In meiner Beratungspraxis werde ich nicht nur für angenehme Aufgaben gebucht. Seit gut einem halben Jahr werde ich für Workshops gebucht, bei denen wir „Digitalisierungsverweigerer“ auf Spur bringen wollen. Einiger Mitarbeiter, Techniker, Monteure oder Servicetechniker lehnen es einfach ab, die eingeführten digitalen Hilfsmittel zu nutzen. (Ich spreche bewußt über Probleme, denn das sind schon bei weitem keine Herausforderungen mehr).
..... Die Liste wird mit der Zunahme an Werkzeugen nur noch länger.
Ich durfte bei den Unternehmertagen der Akademie Zukunft Handwerk wieder drei Tage als Gast und auch als Referent mit dabei sein. Ich investiere diese Tage sehr sehr gerne, denn neben den tollen Vorträgen großartiger Kollegen finden am Rande auch sehr wertvolle Gespräche mit Handwerkerunternehmern statt, die sich mit Zukunftsthemen intensiv auseinander setzen.
Die Veranstaltung bot mir auch eine Möglichkeit, mit vielen Unternehmern aus dem Bereich Heizung, Bad und Elektro zu sprechen. Meine Frage lautete immer gleich:
„Wie tragen Deine Mitarbeiter die Digitalisierung eigentlich mit?!“
Die Antworten hätten unterschiedlicher nicht sein können. Aber allen gemein war doch, dass der Prozess wesentlich anstrengender, mit höherem Kommunikationsaufwand und mit größeren Widerständen verbunden war, als anfänglich gedacht.
Ich habe (vermutlich im Einfluss von zu viel Alkohol) versprochen, einmal meinen Lösungsansatz in meinen Blog zu schreiben. Das tue ich hiermit:
Ich nutze heute meinen Podcast und mein Blog um Dir zu erzählen, wie ich bei der Einführung der Digitalisierung von Prozessen vorgehe. Das ist quasi meine Blaupause, die ich in den Vorgesprächen jeweils für das Unternehmen anpasse. In abgewandelter Form nutze ich diese Workshopstruktur auch, wenn nur einige im Unternehmen nicht mitziehen wollen. Im Podcast erzähle ich Schritt für Schritt, wie ich dabei vorgehe und weshalb ich das so tue. Da ist kein HokusPokus dahinter. Einfach nur die Erfahrung aus 20 Jahren Workshopdurchführung mit Technikern, Monteuren .. halt Menschen aus der praktischen Arbeit, die dir sonst als Coach den Kopf rasieren, wenn Du zu „geschwollen“ daher kommst. Deshalb liebe ich ja auch meinen Job: Hand-Werker lassen sich nicht mit gekünstelten Worten blenden, das muss schon Substanz haben.
Die Fragen werden entsprechend der Moderationstechnik immer in dieser Form gestellt, wer den Hintergrund dazu wissen will... einfach mal eine Nachricht an mich schicken. Du siehst also schon, so eine Veranstaltung wird nicht als Vortrag oder als Motivationsdingsbums veranstaltet, sondern als Workshop, bei dem die Mitarbeiter aktiv eingebunden werden.
Die Einführung der Digitalisierung ist eine große Veränderung der Arbeitsweise. Veränderungen machen Angst. Angst löst Druck aus. Druck kann Kampf- oder Fluchtverhalten auslösen. Beide Reaktionen willst Du nicht. Du willst Kooperation und Begeisterung. Die kann nur entstehen, wenn du Deinen Mitarbeitern die Chance gibst, die Ziele zu erkennen. Du musst Ihnen die Möglichkeit geben, ihren Nutzen zu erkennen. Sie müssen erkennen, dass es nicht zum Nutzen des Unternehmens ist, was da passiert, sondern Sie ganz höchstpersönlich einen Nutzen von alledem haben. Wenn wir dann die Notwendigkeit auch noch gut erklären, dann haben wir deutlich bessere Karten.
Willst Du das nicht machen, dann unterhalte Dich einmal mit so vielen Unternehmern wie ich und Du wirst erkennen: Deine Mitarbeiter haben die Macht, die Einführung von digitalen Systemen zu verhindern und Dich um Monate, wenn nicht Jahre zurück zu werfen.
Wenn Du selbst die Moderation von solchen Mitarbeiter-Workshops nicht durchführen willst: Diesen Job kann ich übernehmen. Digitalisierung ist meine Leidenschaft. Die Ängste zu verstehen und Sicherheit zu geben mein Job. Menschen zu begeistern meine Mission. Meine Tagessätze findest Du auf der Startseite meiner Homepage.
Schick mir einfach eine Mail an moortz@gmail.com und wir unterhalten uns über Deine Herausforderung (oder Deine Probleme, je nachdem).
—-> Wichtiger Hinweis zum Schluss: Das hier ist eine Blaupause. Sie funktioniert. Sie funktioniert, wenn ich sie anwende. Du kannst Sie gerne haben, kopieren, anwenden, verändern. Es wäre dann aber toll, wenn Du mir Feedback gibst, wie sie für Dich funktioniert hat. Umsetzung auf eigene Gefahr: Bei der Moderationstechnik kommt es erheblich auf die Fähigkeit an, Gruppen durch einen Lern-Prozess zu führen. Im Zweifelsfall, ruf mich an!
Ich will dich ausdrücklich (DSGVO-konform) warnen: Wenn Du hier Deine E-Mail-Adresse angibst, bekommst Du bequem den aktuellen Input von mir, sobald etwas online geht.
Ich kann davon nur abraten, denn die Themen sind vielfältig und es gibt mehrmals im Jahr spannende, neue, anregende Beiträge*.