„Die deutsche Industrie und große Handwerksunternehmen verlieren den Anschluss, weil sie mit überzogenen Regeln die künstliche Intelligenz blockieren!“
Heute wird es mal etwas zukunftskritisch. Hört Euch auf jeden Fall den Podcast an!
Die ISH in Frankfurt – ein Mekka für Innovationen im Handwerk. Ich war voller Vorfreude, wollte von zukunftsweisenden Partnerschaften zwischen Industrie und Handwerk erfahren, neue Technologien entdecken, die unsere Betriebe nach vorne bringen. Doch was ich stattdessen erlebte, war ein Déjà-vu der schlimmsten Sorte.
Ich saß in Meetingraum nach Meetingraum, sprach mit Vertretern großer Industrieunternehmen, und immer wieder kam die gleiche Antwort, wenn ich nach ihren KI-Strategien fragte: Leere Blicke, ausweichende Antworten, oder – noch schlimmer – offene Ablehnung. 'KI? Das ist doch viel zu kompliziert. Zu riskant. Die Compliance-Abteilung spielt da nicht mit.'
Ich erinnere mich an das Gesicht eines Vertriebsleiters, als ich ihn nach den Möglichkeiten der KI-gestützten Angebotsanalyse fragte. Er zuckte mit den Achseln und sagte: 'Das ist bei uns alles so kompliziert. Datenschutz, interne Richtlinien... da ist kein Platz für Experimente.'
In diesem Moment wurde mir klar: Wir stehen vor einem massiven Problem. Während agile Handwerksbetriebe längst die Chancen von KI in Bereichen wie Angebotserstellung, Baustellenorganisation und Kundenkommunikation nutzen, verharren viele Industrieunternehmen und größere Handwerksbetriebe in einer Art digitalem Winterschlaf. Sie lassen sich von überzogenen Compliance-Regeln lähmen und riskieren damit ihre Zukunft.
Und das ist nicht nur meine persönliche Einschätzung. Eine aktuelle Studie von Bitkom Research kommt zu dem Schluss: 'Viele mittelständische Unternehmen unterschätzen das Potenzial von KI oder scheuen die hohen Investitionskosten und den Fachkräftemangel.' Aber was, wenn die größte Hürde gar nicht die Kosten oder der Fachkräftemangel sind, sondern hausgemachte Regeln und eine Kultur der Angst?
Compliance. Ein Wort, das in deutschen Unternehmen oft Ehrfurcht einflößt. Es steht für die Einhaltung von Gesetzen, internen Richtlinien und ethischen Standards. Grundsätzlich eine gute Sache, denn Compliance soll Risiken minimieren und Fehlverhalten verhindern.
Aber was passiert, wenn Compliance zum Selbstzweck wird? Wenn Regeln so starr und pauschal sind, dass sie jede Innovation im Keim ersticken?
Denken wir nur mal an die Einführung von E-Mails vor 30 Jahren. Damals gab es auch massive Bedenken: Datenklau, Viren, rechtliche Risiken. Und was ist passiert? Die Unternehmen, die sich von diesen Ängsten haben leiten lassen und die Einführung von E-Mails verzögert haben, sind in der Digitalisierung gnadenlos abgehängt worden.
Künstliche Intelligenz ist kein Hype, sondern eine Revolution. KI kann Prozesse automatisieren, Daten analysieren, Entscheidungen unterstützen und völlig neue Geschäftsmodelle ermöglichen.
Agile Handwerksbetriebe haben das längst erkannt. Sie nutzen KI bereits heute, um:
Doch was ist mit den Industrieunternehmen, die mit diesen Handwerksbetrieben zusammenarbeiten? Was ist mit den großen Handwerksbetrieben, die noch zögern?
Sie laufen Gefahr, den Anschluss zu verpassen. Denn wie McKinsey in einer Studie festgestellt hat: 'Deutsche Unternehmen müssen ihre KI-Readiness deutlich verbessern, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.'
Wie können Unternehmen die Chancen von KI nutzen, ohne dabei ihre Compliance-Pflichten zu vernachlässigen?
- Schulungen und Weiterbildung: Mitarbeiter und Führungskräfte müssen verstehen, was KI kann und wie sie sicher eingesetzt werden kann.
Deloitte empfiehlt in seinem Whitepaper zum Thema Compliance und KI: 'Unternehmen sollten eine klare Governance-Struktur für KI-Projekte schaffen, die sowohl Compliance-Anforderungen als auch Innovationsziele berücksichtigt.'
Und noch ein wichtiger Punkt: Die Technologie entwickelt sich rasant weiter. Schon bald wird es möglich sein, KI-Anwendungen direkt im Unternehmen zu betreiben, ohne sensible Daten in die Cloud verlagern zu müssen. Das schafft mehr Kontrolle und Sicherheit.
Die größte Herausforderung ist oft der Anfang. Viele Unternehmen scheitern, weil sie versuchen, das Thema KI mit den alten Strukturen und Denkweisen anzugehen.
Mein Tipp: Bau ein interdisziplinäres Team auf, bestehend aus erfahrenen Prozessmanagern und jungen, agilen IT-Experten. Diese Kombination aus Know-how und Innovationsgeist ist ideal, um KI-Projekte erfolgreich umzusetzen.
Meine Erfahrung zeigt: Das kann man nicht hausintern lösen. Du brauchest Unterstützung. Ich helfe dir, die richtige Strategie aufzubauen, Dein Team auf den aktuellen Stand zu bringen, Experten zu finden und deine KI-Projekte zum Erfolg zu führen. Schreibe mir einfach direkt eine Mail: moortz@gmail.com
Die Frage ist nicht, ob KI kommt, sondern wann und wie. Wer jetzt zögert, riskiert, den Anschluss zu verpassen. Compliance ist wichtig, aber sie darf nicht zur Innovationsbremse werden.
Deshalb meine Frage an dich: Wie sieht es in deinem Unternehmen aus? Fördern deine Compliance-Regeln Innovation oder behindern sie sie? Schreib mir deine Meinung.
Denn die Zukunft des Handwerks wird von denen gestaltet, die mutig sind, neue Wege zu gehen. Dieser Artikel zeigt dir, wie du dazugehörst.
Ich bin überzeugt, dass dieser Artikel dir einen Weg aufzeigen kann, wie du die Herausforderungen überwinden und die Chancen der KI für dich nutzen kannst. Die Zukunft des liegt in unseren Händen – lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass sie rosig wird!
Ich will dich ausdrücklich (DSGVO-konform) warnen: Wenn Du hier Deine E-Mail-Adresse angibst, bekommst Du bequem den aktuellen Input von mir, sobald etwas online geht.
Ich kann davon nur abraten, denn die Themen sind vielfältig und es gibt mehrmals im Jahr spannende, neue, anregende Beiträge*.